So, wir haben’s gesagt. Sind wir mal ehrlich, die meisten von uns haben Wäsche machen durch Trial & Error (und den ungewollt geschrumpften Wollpulli) gelernt. Aber deine Kleidung verdient mehr – und du auch. Wir zeigen dir wie Textilpflege geht und haben eine kleine ✨Überraschung✨ für dich. Spoiler: es wird ausführlich, also schnapp dir einen Drink und los geht’s.
Haderlump x Faircado
Etwas Unglaubliches erwartet dich! Zusammen mit dem Berliner Fashionlabel Haderlump haben wir einen limitierten Schal aus nachhaltigen Materialien entworfen. Hochwertig, nachhaltig und gemacht für die Ewigkeit. 70 Stück werden ab dem 26 Juni 2025 exklusiv im Faircado Onlineshop erhältlich sein. Eine Woche vor Haderlumps Show auf der Berlin Fashion Week. Erinnerung im Kalender eintragen, Freund*innen informieren & bereit machen für das slow-fashion Piece des Sommers.
Wir glauben, dass Transparenz das wichtigste Kriterium ist, um die Glaubwürdigkeit der Modeindustrie wiederherzustellen und den Weg für nachhaltige Mode zu ebnen. Unser Motto lautet „Kooperation schlägt Wettbewerb”.
– Julius Weißenborn, Gründer von Haderlump
Aufbewahren als wärst du That Girl™
Stellt sich heraus „Der Stuhl“ ist kein Ordnungssystem. Wenn du willst, dass deine Kleidung lange hält, lagere sie trocken und kühl, Feuchtigkeit ist der Feind. Außer du siehst Motten – die sind der absolute Endgegner. Wenn die Jahreszeiten wechseln, verstaue deine saisonale Kleidung und lagere sie mit Lavendelkissen ein und falte deine Strickkleidung, no matter what (schwere Kleidung + Kleiderbügel = 🥲).
Unterschiedliche Stoffe richtig pflegen
Weil echte Fashionista das Pflegeetikett lesen, bevor sie ihre Seide bei 60°C ruinieren.
Seide – Hallo, Drama!
Kalt waschen, Wollwaschmittel, Schonprogramm, Trockner ist verboten. Und: Seide will nicht zerdrückt, gefaltet oder in deinen Schrank gestopft werden wie ein altes Uni-Skript. Sie will Platz. Sie braucht ihren Freiraum. Niemand versteht sie so richtig. Sie ist basically, die textilgewordene Form eines Wassermanns
Baumwolle – Basic Besties
Mag’s sanft, hasst’s zu Tode gekocht zu werden. 💀 Wenn du sie kochst, läuft sie garantiert ein. Treat her right.
Denim – Gemacht für Tough Love
Wenn du Raw Denim besitzt (du edle Person) musst du nicht oft waschen – Denim passt sich durchs Tragen deinem Körper an. Vorm Waschen auf links drehen, nur mit dunklen Farben waschen und auf keinen Fall in den Trockner. Wenn’s nicht schmutzig ist: ab in die Gefriertruhe oder ordentlich auslüften. Ja, wirklich.
Daunen
Egal ob Daunendecke oder Wintermantel: Vorsicht! Nur waschen, wenn’s wirklich sein muss. Daunen verklumpen schnell – Tennisball mit in die Trommel geben (Danke Mama für dieses Wissen), und alles bleibt fluffig. 🪶
Leinen – Knautschig aber Oho
Leinen ist antibakteriell, atmungsaktiv, und schmutzabweisend – basically das Schweizermesser der Textilien. Mit max. 600 Umdrehungen oder als Feinwäsche waschen. Zum Trocknen flach hinlegen (nur ein Monster will Faltlinien) oder Steamen. Spar dir Weichspüler, Leinen wird von selbst weich – wie dein Herz bei einem Hundevideo.
Wolle & Kaschmir
Wolle ist die Freundin, die sich nicht unter Wert verkauft – und wir lieben alles daran!! Nur Handwäsche oder Wollprogramm (max. 800 Umdrehungen!), mit speziellem Wollwaschmittel (aka dein VIP-Ticket für alles, was fancy ist). Handwäsche ist nicht automatisch besser – wenn du’s falsch machst, ist der Schaden oft größer als bei der Maschine. Immer auf links drehen, nicht zu viel auf einmal rein (nasse Wolle = Krafttraining), und NIEMALS auswringen oder aufhängen. Flach hinlegen, Handtuch drunter, Sonnenbad-Stil. Bonus: Wolle ist von Natur aus antibakteriell. Self-cleaning Sweater? Yes please. Gegen Motten helfen Lavendel oder Zedernholz – sonst droht Mothageddon™.
Kunstfasern – Vom Labor in die Wäsche 🔬
Satin
Satin ist eigentlich keine Art von Stoff, sondern eine Art wie unterschiedliche Materialien miteinander wervoben werden. Aber hey, es glänzt! Satin ist high-key empfindlich. Egal ob Baumwoll- oder Polyestermischung: Schonend waschen, niedrige Drehzahl, Lufttrocknen sonst war’s das mit dem Glanz. Wollwaschmittel hilft dabei Knötchen vorzubeugen. Satin ist für ruhige Abende, nicht unüberlegte Abenteuer.
Viskose – Kann sich einfach nicht entscheiden
Halb synthetisch, halb natürlich – komplett unentschlossen. Max. 40°C, Wollwaschmittel und falls es sich mal verformt in lauwarmes Wasser geben und mit Babyshampoo einweichen. Das flufft die Fasern auf (ist das der Fachbegriff?) und sanft in Form bringen. Keine Trockner, die nutzen dein Vertrauen nur aus.
Nylon/ Polyester – Pflegeleicht aber Öko-Albtraum
Selten und kalt waschen, weil sie beim Waschen Mikroplastik abgeben. Nicht Bügeln, außer du stehst auf textilen Meltdown (kein Scherz 🫠). Nicht atmungsaktiv, also wenn es zu riechen beginnt… ja, genau deshalb.
* Es gibt auch Elasthan, aber du musst dich schon sehr anstrengen, um das zu ruinieren. Bei 40°C waschen und einfach mit deinem Leben weitermachen.
Die Motten überleben (und bekämpfen)
Naturfasern sind toll und nachhaltiger, aber auch der perfekte Mottensnack. So gewinnst du gegen die Motten:
🥶 Frosttherapie: Befallene Naturfaserprodukte für ein paar Tage in den Gefrierschrank geben, das killt alle Eier.
🧹 Staubsaugen als hättest du gleich ein Date: Eine saubere Umgebung kann Larven fern halten und schadet nie.
🪻 Sachet away: Lavendel, Zedernholz oder getrockneter Rosmarin sind Mottenabwehr UND sorgen dafür dass deine Kleidung riecht wie ein Kräutergarten.
Gratulation, Wäsche richtig zu waschen ist ein Initiationsritus in diesen Kult, den sie „erwachsen sein“ nennen – gleichauf mit Steuern machen und Pflanzen am Leben halten.
Slay, serve, survive,
Lea und deine Friends von Faircado 🌱
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