In der heutigen konsumorientierten Gesellschaft hat jeder Kauf, den wir tätigen, einen erheblichen Einfluss auf unseren Planeten. Je mehr wir konsumieren und je mehr Ressourcen wir nutzen, desto mehr Abfall erzeugen wir.
Aber was, wenn wir unseren Einfluss reduzieren und dazu beitragen könnten, den Planeten durch eine einfache Handlung ein Stück weit zu retten? In diesem Artikel werden wir der Frage nachgehen: „Wie hilft Second-Hand-Shopping der Umwelt?“ und uns die Vorteile von gebrauchten Artikeln ansehen.
Reduzieren, Wiederverwenden, Recyceln: Die Grundwerte nachhaltigen Lebens
Das Mantra „Reduzieren, Wiederverwenden, Recyceln“ ist die Basis nachhaltigen Lebens. Obwohl es entscheidend ist, unseren Konsum zu reduzieren, können wir unserer Konsumgesellschaft nie ganz entkommen. In solchen Momenten kommt die Wiederverwendung von bereits existierenden Gegenständen ins Spiel. Hier glänzt das Second-Hand-Shopping. Es ist eine ausgezeichnete Möglichkeit, den Einfluss unseres Konsums zu verringern, indem wir bereits produzierte Artikel wiederverwenden und sie so vor der Entsorgung auf Deponien bewahren.
Die Umweltvorteile von Second-Hand-Shopping
Der Kauf von Second-Hand-Artikeln wird immer beliebter, und heute können wir nahezu alles gebraucht kaufen. Von Büchern und Möbeln bis hin zu Küchengeräten und Elektronikartikeln sind die Möglichkeiten endlos. Darüber hinaus ist das Second-Hand-Shopping dank Online-Plattformen wie Faircado so bequem geworden wie das Einkaufen auf Amazon. Aber wie genau hilft Second-Hand-Shopping der Umwelt?
1. Second-Hand-Shopping reduziert Abfall
Der offensichtlichste Umweltvorteil des Second-Hand-Shoppings ist die Abfallreduzierung. Durch den Kauf gebrauchter Artikel halten wir sie von Deponien fern und verleihen ihnen ein neues Leben. Da nur 15 % der Textilien recycelt werden und die verbleibenden 85 % auf Deponien landen oder verbrannt werden, kann der Kauf von Second-Hand-Artikeln den Abfall erheblich reduzieren und zu einem saubereren Planeten beitragen.
2. Gebrauchtes verringert den CO2-Ausstoß
Jedes neu produzierte Produkt beeinflusst die Umwelt und trägt in jeder Produktionsphase zur Verschmutzung bei, angefangen bei der Rohstoffgewinnung über die Herstellung bis hin zum Transport. Durch die Wahl von gebrauchten Artikeln können wir die Verschmutzung reduzieren und zu einem gesünderen Planeten beitragen.
3. Second-Hand-Shopping spart natürliche Ressourcen
Der Kauf gebrauchter Artikel verringert die Nachfrage nach neuen und trägt somit zur Erhaltung natürlicher Ressourcen bei. Viele dieser Ressourcen, wie das Öl, das in der Kunststoffproduktion verwendet wird, sind nicht erneuerbar. Indem wir uns für Second-Hand entscheiden, bewahren wir diese Ressourcen und verhindern nicht nachhaltige Praktiken.
4. Second-Hand hat einen geringeren Wasserverbrauch
Die Herstellung neuer Artikel erfordert große Mengen an Wasser. Die Produktion eines einzigen Baumwoll-T-Shirts beispielsweise verbraucht etwa 2700 Liter Wasser. Das ist genug Wasser um eine einzige Person für 2,5 Jahre mit Trinkwasser zu versorgen. Indem wir uns für Second-Hand-Käufe entscheiden, sparen wir indirekt erhebliche Mengen Wasser, einer der kostbarsten Ressourcen die uns zu Verfügung steht.
5. Second-Hand-Shopping spart Energie
Die Produktion neuer Artikel erfordert Energie, die meist aus nicht erneuerbaren Quellen stammt. Indem wir uns für gebrauchte Artikel entscheiden, verringern wir unsere Abhängigkeit von nicht erneuerbarer Energie. Dazu kommt die Ersparnis an Kraftstoff, der benötigt wird, um neue Artikel weltweit zu versenden.
Praktische Tipps für das Second-Hand-Shopping
Second-Hand-Shopping ist nicht nur eine ausgezeichnete Möglichkeit, unseren ökologischen Fußabdruck zu reduzieren, sondern ermöglicht es uns auch, erheblich Geld zu sparen. Heutzutage können wir fast alles gebraucht kaufen, aber wo finden wir diese Artikel? Es gibt viele Möglichkeiten, großartige Dinge gebraucht zu kaufen.
Erstens, überprüfen Sie, ob es in Deiner Nähe einen Second-Hand-Laden oder ein Gebrauchtwarengeschäft gibt. Wenn Du dort nicht findest, wonach Du suchst, ist das Internet immer eine erstaunliche Ressource! Es gibt viele lokale Tauschgruppen auf Facebook sowie Websites wie Craigslist, eBay oder Poshmark.
Manchmal gibt es aber auch Artikel, die man nicht gebraucht kaufen möchte, wie etwa Unterwäsche oder Socken. Und manchmal findet man auch einfach nicht genau das, wonach man gerade sucht, und das ist in Ordnung. Die Hauptsache ist sich überhaupt erst zu erkundigen, ob es eine Alternative gegeben hätte.
Darüber hinaus solltest Du versuchen Deine Käufe geplant anzugehen, um Spontankäufe zu vermeiden. Kaufe nur, was Du wirklich brauchst und langfristig verwenden kannst, und vergiss nicht, dich um die Dinge zu kümmern, die Du bereits besitzt, um ihre Lebensdauer zu verlängern.
Fazit und abschließende Gedanken
Alles in allem ist Second-Hand mehr als nur ein Trend; es ist eine Bewegung, die uns dazu bringt, Abfall zu reduzieren, unseren CO2-Fußabdruck zu verringern und kostbare natürliche Ressourcen zu bewahren. Und das Beste daran? Es beschränkt sich nicht nur auf Kleidung. Wir haben die Möglichkeit, gebrauchte Schätze in allen Bereichen unseres Lebens zu finden – von Kleidung, bis hin zu Büchern, Möbeln, Werkzeug und Kinderspielzeug.
Indem wir uns für Second-Hand anstelle von Neuware entscheiden, werden wir zu Wegbereiter*innen für Veränderung. Stell Dir die Auswirkungen vor, die wir erzielen können, wenn die Mehrheit von uns sich für gebrauchte Produkte entscheidet, indem wir weggeworfenen Gegenständen wieder ein neues Leben schenken und sie vor überfüllten Mülldeponien bewahren.
Also, das nächste Mal, wenn Du vor einem Kauf stehst, halte inne und frage dich: „Wie hilft Second-Hand-Shopping der Umwelt?“ Durch diese bewusste Entscheidung profitierst nicht nur Du selbst und Deine Geldbörse, sondern auch die Erde, die wir unser Zuhause nennen.
Für weitere Tipps und Tricks, wie Sie nachhaltiger leben können, schauen Sie in unserem Magazin vorbei.
